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visit at 07.of June in 2015




We go

The idea to go to the history of the youngest Hamburger history was an idea out of the group. The group news what it means to be under a stigma, but they never have a history context. Everyone had listened to the history, but to be in confrontation to the theme is different and hard it is like to be confrontation to themselves. Also in the head of the group was “the bad Nazis”, but more of the history wasn’t present. We meat us at the 07 at June. To be under a competent leadership to visiting the concentration camp.

We passed the bus at the wrong station; this is not a worried at an area of 50 hectare and three stations. To get a picture of it, in this area a 50 square meters apartment include 10,000 times. Not to forget the canal from the camp to the Dove Elbe and it must be useable for ships, which was built by the prisoners. The conception of the camp was to produce the brick for the large-scale project of the Free- and Hansecity Hamburg, who need them to produce.

1938 the concentration camp started with 2,900 human as prisoners, the design was for 6,000 prisoners. 1941 the camp started to produce. From 1942 the camp started to produce weapons and stuffs for the war. From 1943 there were 100,000 prisoners inside Neuengamme and the outside camps in Hamburg. It include a music group, a Brothel for privileged class and the SS. The male inside the camp were in the outside camp Veddel. From the 100,000 only 6,000 decent by Jewish human.
In the camp also human of war prisoners, also human which are against the political system or opposition.



Criminal, convicted before 1933. Emigrants, be catch during the war in foreign countries, because they escape from the third Reich. Homosexual, antisocial element, which convicted only by look or behavior. A special group was the “Bibelforscher” which were not under control, because the go and come into the camp without to be controlled; they never will flee.
Round about the half died in the concentration camp. 1943 the crematory was built. The ash was used for the field of the garden to spend the vegetables for the prisoners.
The prisoners must be sleep with three people in a bed in three floors. They had have a summer and winter clothes, but no protective gear for the coldness and the work. They become beats if some think damages. After an epidemic the camp get showers to disinfections. The original documents and reports were impressions. We walk over the area and become an inspiration what it means what happened and listened about that; who Humans decided about humans only there were different as others.


For me it was a way fare in the history of my family; my father was in Sachsenhausen and fathered very late child. The one think I sense was the solving and deformation of the parole about humans which are different by look and by birth. I grow up with tolerance and respect for life, by the help of declaration. Solve the stigma. But tolerance ended if some human ended the respect for the human rights.


We need to day more people which are able to stand up for human rights and solve the stigma. How much the group in the hurt took away to the future, will be shown in the future.


German

Die Idee, einen Besuch in die jüngere Hamburger Geschichte zu organisieren und durch zu führen, war eine Anfrage aus der Gruppe. Die Gruppe weiß, was es heißt Vorurteilen ausgesetzt zu sein, musste aber feststellen, dass sie keinen Bezug zur Geschichte hatte. Jeder hat davon Gehört, sich aber diesem Thema zu stellen, ist genauso unangenehm, wie sich sich Selber zu stellen. Auch in unseren Köpfen war „ diese bösen Nazis!“, mehr wusste aber auch keiner und hatte auch keiner darüber nachgedacht. So trafen wir uns am 07. Juni 2015 um unter fachkundiger Führung uns das KZ und die Geschichte erklären zu lassen. Wir stiegen natürlich prompt an der falschen Haltestelle aus, was auch kein Wunder ist, bei einem 50 Hektar großen Areal mit drei Bushaltestellen. Um sich das einmal bildlich vor zu stellen, in dieses Areal passt eine 50 qm Wohnung 10.000mal rein. Hinzu kommt der Kanal, der vom KZ – Gelände bis zur Doveelbe gegraben wurden und voll beschiffbar ist. Konzipiert wurde das Lager zu Herstellung der Ziegel, die für die Großprojekte der Freien und Hansestadt Hamburg benötigt wurden.



1938 wurde das Gelände in Betrieb genommen, mit 2.900 Häftlingen, konzipiert wurde das Lager für ein Fassungsvermögen von 6.000 Häftlingen. 1941 konnte das Lager seinen Betrieb aufnehmen. Ab 1942 wurden auch Kriegsgeräte und Waffen produziert. Ab ca. 1943 waren über 100.000 Häftlinge in Neuengamme und den Außenlager in Hamburg untergebracht. Es umfasste ein Musikchor, ein Bordell für die Privilegierten und die SS. Die Anwesenden Frauen wurden bis 1944 im Außenlager Veddel untergebracht. Von den 100.000 Gefangenen waren 6.000 jüdischer Abstammung. In dem Lager wurden etliche Kriegsgefangene untergebracht, aber auch Menschen, die in der politischen Opposition waren; Verbrecher, die auch schon vor 1933 verurteilt waren; Emigranten, die im Ausland aufgegriffen wurden, weil sie vor dem Regime des Dritten Reiches geflohen waren; Homosexuelle, die einfach nach ihrem Aussehen beurteilt wurden; Asoziale, die sich nicht in das Regime fügen wollten. Eine besondere Gruppe, waren die „Bibelforscher“, diese Gefangenen hatten keine Aufseher, sie kamen und gingen zu den festgelegten Zeiten selbständig ins Lager und zur Arbeit. Zur weiteren Einteilung von Gefangenen siehe Bild. Ungefähr die Hälfte der Gefangen kam ums Leben. 1943 wurde das Krematorium im Lager in Betrieb genommen. Die Asche der Verbrannten wurde zur Düngung des Lagergartenbetriebes zur Ernährung der Gefangenen eingesetzt. Diese mussten zu Dritt in einem Bett, in drei übereinander liegende Etagen schlafen, hatte eine Sommerbekleidung und eine Winterbekleidung, Schutzausrüstung, für die Arbeit oder den langen Winter gab es nicht. Erst nach einer Epidemie wurden Duschen zur Desinfektion gebaut. Sehr eindrucksvoll waren die vielen Originaldokumente und die Zeugenaussagen.


Wir haben das Gelände so weit wie möglich abgelaufen und uns die Ausmaße erlaufen, einen Eindruck von dem gewonnen, was passiert ist, gehört, wie Menschen über Menschen gerichtet haben, nur weil diese anders aussahen. Für mich persönlich, war es eine Reise in die Vergangenheit meiner Familie, mein Vater war, als Kind, in Sachsenhausen. Erst sehr spät hat mein Vater Kinder gezeugt. Das einzige, was ich direkt spüren konnte, war die Aufklärung über das, was damals an Parolen, am Verhalten über andere Menschen gesagt wurde. Ich wurde zur Toleranz erzogen, mit Hilfe der Aufklärung, ich hatte schon mit 10 Jahren Bücher über Nazis. Mit den Sprüchen und den Vorurteilen dieser Menschen . Leider tragen diese Menschen heute keine Uniformen. Ich kenne keine Unterschiede in den Menschen, meine Toleranz endet in dem Augenblick, wo die Rechte und Gleichbehandlung der Menschen beschnitten werden. Es bedarf wieder Menschen die die Stirn haben, sich für Demokratie und die Menschenrechte ein zu setzen. Die meisten in der Gruppe waren sehr ergriffen, über das Ausmaß dessen, was da geschehen ist, wieviel davon im Herzen weiter mitgenommen wird, wird sich zeigen.


Resume

Wir beschlossen in der Gruppe, diese Ausstellung zu besuchen, weil sie über Aussenseiter geht, genauso, wie es über uns gesagt wird. Diese Ausstellung zeigt allerdings, das es sich lohnt zu kämpfen, mit Erfolg, wenn Mensch durchhält und es will.
Wieweit der Eindruck für den Einzelnen geht, liegt an einem selbst. Niemand anders, als der Betrachter kann für sich entscheiden, wie tief dieser Eindruck geht. Es ist das Sammeln von Fakten, was einem hilft, das alte und gewohnte Verhalten zu verändern, für eine bessere zukunft.
Der therapeutische Effekt liegt auf der Hand. Es ist die Idee, zu zeigen, es gibt immer einen Weg etwas zu verändern, sofern Mensch will. Manchmal ist durchaus hilfreich, einen Weg zu gehen, der nicht so gerade ist, genauso wie das Leben eben ist.
Die Mitglieder, die mit kamen hatten es sehr genossen und sehr viele neue Eindrücke. Ich denke es wird sich erst in der Zukunft zeigen, welchen Erfolg es hatte, in diese Ausstellung zu gehen.